09.09.2025

Transformation in Chemnitz – der JTF zeigt Wirkung!

In kurzen Pitches präsentierten sich Unternehmen und Forschungsprojekte
In kurzen Pitches präsentierten sich Unternehmen und Forschungsprojekte 
© SMIL

Veranstaltung zum Just Transition Fund am 3. September 2025 in Chemnitz

Im Industriemuseum Chemnitz, das als historischer Ort die industrielle Erfolgsgeschichte der Stadt bewahrt, fand am 3. September 2025 eine Veranstaltung zum Just Transition Fund (JTF) statt. Der JTF ist ein europäisches Förderinstrument, das Unternehmen und praxisnahe Forschung beim Strukturwandel unterstützt. Anknüpfend an die derzeitige Sonderausstellung »Tales of Transformation« im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt wurde Chemnitz als Ort des Wandels und des Machens betrachtet – früher industriell geprägt, heute erneut im Prozess einer Transformation.

In kurzen Pitches zeigten Unternehmen und Forschungseinrichtungen mit zukunftsweisenden Ideen eindrucksvoll, wie JTF-Mittel vor Ort Innovationen anstoßen und weit über die Region hinaus wirken. Im Anschluss bot eine Diskussionsrunde mit europäischen und regionalen Akteuren Gelegenheit, Anliegen direkt an Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Verwaltung heranzutragen. Mit dabei waren neben Thomas Schmidt, Mitglied des Landtages und Mitglied im Europäischen Ausschuss der Regionen, sowie Matthias Ecke, Mitglied des Europäischen Parlaments, auch die städtische Wirtschaftsförderung, die IHK und die HWK Chemnitz. Ebenso standen die Sächsische Aufbaubank und die Wirtschaftsförderung Sachsen als Ansprechpartner bereit.

Jörg Huntemann, Abteilungsleiter für Strukturentwicklung, eröffnete in Vertretung von Staatssekretärin Barbara Meyer die Veranstaltung – gemeinsam mit dem Exekutiv-Vizepräsidenten der Europäischen Kommission Raffaele Fitto (per Videobotschaft) und dem Oberbürgermeister der Stadt Chemnitz. Sein Fazit am Ende des Tages: »Chemnitz hat gezeigt, dass die europäische Förderung aus dem JTF ein echter Gewinn ist und die Stadt und Sachsen voranbringt. Mit innovativen Unternehmen und Forschungsprojekten, die sich vorgestellt haben, wird der Strukturwandel gelingen. Leider ist die Fortsetzung des JTF nicht gesichert. Daher wurde einhellig der dringende Appell an die Vertreterin der EU gerichtet, diese Form der Unterstützung in regionaler Eigenverantwortung auch in Zukunft zu ermöglichen.«

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