13.03.2023, 18:00 Uhr

Revierstammtisch in Bautzen

Zu sehen ist Bautzen unter einem Nachthimmel
© SAS

Zusammen mit einem großen Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wird Prof. Dr. Christian Stegmann (Direktor für den Bereich Astroteilchenphysik am Deutschen Elektronen-Synchrotron DESY) das „Deutsche Zentrum für Astrophysik“ (DZA) in der Lausitz gründen. Am 13.03.2023 fand dazu ein "Revierstammtisch" der Sächsischen Agentur für Strukturentwicklung (SAS) statt. Ziel dieser Ansiedlung ist es, den sächsischen Braunkohlerevieren, die lange Zeit und nach wie vor ein Rückgrat und verlässlicher Partner der Energieversorgung der Region und weit darüber hinaus sind, im bevorstehenden Transformationsprozess der Region neue Impulse zu geben und sie attraktiv zu gestalten. Denn die Regionen brauchen eine wirtschaftlich sichere Zukunft. Dafür benötigt es Projekte wie diese, die Zugkraft entfalten und in die Region ausstrahlen. Angesichts der Folgen, die der Abbau fossiler Energieträger für die Landschaft, die Umwelt und das Klima haben, wurde in einem großen gesellschaftlichen Kompromiss in Deutschland entschieden, bis 2038 aus der Braunkohleverstromung auszusteigen und die Energieversorgung unseres Landes auf neue, nachhaltige Beine zu stellen. Zentraler Teil des Kohlekompromisses ist dabei das Versprechen, die Zeit bis 2038 zu nutzen, um Neues aufzubauen, bevor Altes endet. Dieses Versprechen gilt es, mit Leben zu füllen und die jetzigen Braunkohlregionen neu und attraktiv aufzustellen.

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