29.01.2024

Multilingual, inklusiv, barrierefrei: Neue Kita für neue Familien in Zwenkau

Staatsminister Schmidt übergibt in Zwenkau den Fördermittelbescheid für die neue Kita.
© SMR

8,8 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen macht das Mitteldeutsche Revier noch attraktiver für Familien

Die Bevölkerung der Stadt Zwenkau im Mitteldeutschen Revier wächst weiter – auch dank zahlreicher Ansiedlungen ausländischer und international tätiger Unternehmen. Deshalb steigt auch der Bedarf an Betreuungsplätzen für Kinder in der Stadt aus dem Landkreis Leipzig. In unmittelbarer Nähe des Zwenkauer Sees wird in der gerade neu entstehenden Wohnsiedlung Harthweide nun eine moderne Kindertagesstätte gebaut – mit Hilfe von Mitteln des Investitionsgesetzes Kohleregionen (InvKG).

Staatsminister Thomas Schmidt übergab Bürgermeister Holger Schulz am 29. Januar 2024 den Fördermittelbescheid in Höhe von gut 8,8 Millionen Euro. Knapp 8,4 Millionen Euro der Finanzhilfe trägt der Bund, über 400 000 Euro steuert der Freistaat Sachsen bei. Das Bauvorhaben der Stadt kostet rund 9,3 Millionen Euro.

Ende 2026 sollen Gebäude und Außengelände fertiggestellt sein und an den künftigen Betreiber der Einrichtung übergeben werden. Die FRÖBEL – Bildung und Erziehung gemeinnützige GmbH übernimmt dann die Betreuung von etwa 140 Krippen- und Kindergartenkindern nach einem multilingualen, inklusiven, barrierefreien Konzept.

Staatsminister Thomas Schmidt: »Warum der Neubau eines Kindergartens den Strukturwandel voranbringt? Klare Sache: Gute Jobs durch Wirtschaftsansiedlungen sind ohne gute Lebensbedingungen der Fachkräfte und ihrer Familien nicht denkbar! Keine Fachkraft, kein neuer Arbeitnehmer kommt ohne sichere Gesundheitsversorgung, abwechslungsreiches Freizeitangebot und vor allem gute und qualitativ hochwertige Kinderbetreuung ins Revier. Die weichen Faktoren dürfen im Strukturwandel keine untergeordnete Rolle spielen. Mit diesem Projekt kann Zwenkau seine Attraktivität steigern. Hier entsteht Heimat.«

Hintergrund:

Das Vorhaben ist eines von 16 Projekten aus dem Bereich öffentliche Fürsorge im Mitteldeutschen Revier, das aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen gefördert wird. Insgesamt hat der Regionale Begleitausschuss im Mitteldeutschen Revier 48 Projekte mit einem Mittelvolumen von rund 520 Millionen Euro ausgewählt. Die 16 Projekte zur öffentlichen Fürsorge haben daran einen Anteil am Fördervolumen der Bundesmittel von 25 Prozent. 32 Projektträger im Mitteldeutschen Revier haben bisher Förderbescheide mit einem Mittelvolumen von insgesamt rund 303 Millionen Euro erhalten.

 

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