Hauptinhalt

Austausch der Strukturwandelregionen

Der Strukturwandel ist nicht nur für die Lausitz, das Mitteldeutsche Revier oder Chemnitz eine große Chance.

In ganz Europa stehen Kohleregionen im Wandel. Mit dem Austausch zu Problemstellungen, Stolpersteinen und Best-Practice-Lösungen gibt es gute Gelegenheiten, Netzwerke innerhalb der EU auszubauen und Partnerschaften mit anderen betroffenen Regionen der EU zu knüpfen. Ziel ist es den Menschen eine gute Perspektive zu schaffen und die Regionen fit zu machen für eine Zukunft ohne Kohle.

Die Initiative für Kohleregionen im Wandel (EU-Kohleplattform) führt Vertreter europäischer, nationaler, regionaler und lokaler Institutionen und Gebietskörperschaften, von Unternehmen und Verbänden, von Gewerkschaften, der Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen. Ziel der Plattform ist es, eine gemeinsame Vorstellung eines gerechten Übergangs von der Kohle hin zu neuen kohlenstoffarmen Formen der Energieerzeugung und -speicherung zu entwickeln und die Wirtschaftsstruktur in den betreffenden Kohleregionen erfolgreich zu diversifizieren. Der Freistaat Sachsen ist ein Gründungsmitglied.

Die Plattform für einen gerechten Übergang (JTP) wurde 2020 gegründet und ist zentraler Zugangspunkt zu Informationen über die Unterstützung der vom Übergang am stärksten betroffenen EU-Gebiete. Regelmäßig organisiert die Plattform Veranstaltungen für alle Interessenträger und gibt Finanzakteuren, Sozialpartnern, Wirtschaftsvertretern, Jugendorganisationen und Transformationsexperten das Wort, um über die Bedürfnisse und Herausforderungen des gerechten Übergangs zu diskutieren. Sachsen spielt dabei eine aktive Rolle.

Der Europäische Ausschuss der Regionen (AdR) ist die Stimme der Regionen und Städte in der Europäischen Union. Er vertritt die lokalen und regionalen Gebietskörperschaften in der gesamten Europäischen Union und gibt Stellungnahmen zu neuen Rechtsvorschriften ab, die Auswirkungen auf die Regionen und Städte haben (70 % aller EU-Rechtsvorschriften).

Für die 7. Mandatsperiode von 2020 bis 2025 ist der Staatsminister für Regionalentwicklung, Thomas Schmidt, ordentliches Mitglied für den Freistaat Sachsen.

zurück zum Seitenanfang