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EU-Förderung: Just Transition Fund (JTF)

Start des neuen EU-Förderprogramms JTF für sächsische Braunkohleregionen

Zu sehen ist eine Podiumsdiskussion
Auftaktkonferenz JTF am 14.11.2022 in Weißwasser   © SMR

Die Auftaktkonferenz des Just Transition Fund (JTF) in Weißwasser am 14. November 2022 war eine echte Premiere. Der JTF, Fonds für den gerechten Übergang, ist ein gänzlich neues Förderinstrument, das nur in den vom Strukturwandel betroffenen sächsischen Braunkohleregionen eingesetzt wird. Bis zum Ende der Förderperiode 2027 stehen 645 Millionen Euro EU-Strukturmittel bereit. Im Lausitzer Revier sollen davon 375 Millionen Euro eingesetzt werden, im Mitteldeutschen Revier 200 Millionen Euro und in der Stadt Chemnitz 70 Millionen Euro.

Zu sehen ist die Flagge der EU.

Ein neues Förderinstrument der EU

Die EU fördert mit dem Just Transition Fund (JTF) diejenigen Gebiete, die aufgrund des Übergangs der Europäischen Union zu einer klimaneutralen Wirtschaft schwerwiegende sozioökonomische Herausforderungen bewältigen müssen. In Sachsen zählen die Landkreise Bautzen und Görlitz im Lausitzer Revier sowie die Landkreise Leipzig, Nordsachsen und die Stadt Leipzig im Mitteldeutschen Revier und die Stadt Chemnitz zur Gebietskulisse.

Da die EU-Mittel u.a. für die direkte Unternehmensförderung eingesetzt werden können, stellt der JTF eine sinnvolle und notwendige Ergänzung zur Förderung aus dem Strukturstärkungsgesetz dar. Ebenso wie der EFRE wird auch der JTF vor allem investiv verwandt - zusammen stehen in beiden Fonds EU-Mittel in Höhe von 2,6 Mrd. Euro bereit, was ein erhebliches Potenzial für eine positive Gestaltung des Strukturwandels darstellt.

Mehr Infos zum JTF allgemein finden Sie auf den Seiten der Europäischen Kommission.

 

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